von Mittwoch 13. bis Sonntag 17. Mai 2026, 4 Nächte
Arrangement 14
La Damnation de Faust
H. Berlioz
Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ fesselte zweifelsfrei die Leser seiner Zeit und spätestens mit der französischen Übersetzung durch Gérard de Nerval wurde die Geschichte um Faust und Margarete auch in Frankreich äußerst populär. Auch Hector Berlioz (1803–1869) war von dem Stoff fasziniert und vertonte voller Begeisterung zunächst die im Schauspiel vorkommenden Balladen, die er 1929 unter dem Titel veröffentlichte. Bis zum heute bekannteren Vierakter sollten jedoch noch mehrere Schaffensjahre vergehen: Die konzertante Uraufführung der erfolgte 1846 in Paris. Obwohl das Werk mit seiner vollen Orchesterbesetzung, Chor und Solistenbesetzung zweifelsfrei für die große Bühne konzipiert ist und zur übergeordneten Gattung Oper zählt, ist bis heute die konzertante Aufführung üblich.
La Damnation de Faust, H. Berlioz, am 14., Oratorium, konzertant
Yves Abel
Elīna Garanča
Elīna Garanča, 1976 in eine Familie von Musikern in der lettischen Hauptstadt Riga geboren, gehört heute zu den weltweit bedeutendsten Mezzosopranistinnen unserer Zeit.
Ihre Karriere begann am Meininger Staatstheater und führte sie über die Oper Frankfurt auf alle bedeutenden Bühnen der Welt. So sang sie an der New Yorker Metropolitan Opera, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Opéra national de Paris, der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. Ihr Repertoire umfasst u. a. Octavian (Der Rosenkavalier), Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Charlotte (Werther), Marguerite (La Damnation de Faust), Dorabella (Così fan tutte) und Adalgisa (Norma).
Neben ihrer Opernarbeit tritt Elīna Garanča auch häufig als Konzertsängerin und in Recitals auf. Sie ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen. Mit ihrem Ehemann, dem britischen Dirigenten Karel Mark Chichon, hat sie zwei Kinder.
Elīna Garanča, Saimir Pirgu, Stanislav Vorobyov
Opernhaus
La Clemenza di Tito, W. A. Mozart, am 15., Neuproduktion
Marc Minkowski - Damiano Michieletto
Jeanine De Bique, Yewon Han, Lea Desandre, Siena Licht Miller, Pene Pati, Andrew Moore
Opernhaus
Fidelio
L. van Beethoven
Ludwig van Beethovens (1770-1827) einzige Oper „Fidelio“ ist ein lyrisches Drama in zwei Akten, an dessen ursprünglicher Partitur der Komponist in den Jahren 1803 bis 1805 arbeitete. Da das Werk bei der Uraufführung im Theater an der Wien beim Publikum regelrecht durchfiel und auch in der überarbeiteten Fassung (mit abgeändertem Titel „Leonore“) am gleichen Ort ebenfalls nur mäßig aufgenommen wurde, schrieb Beethoven es noch ein drittes Mal um. Heute wird in der Regel diese letzte Fassung in aller Welt aufgeführt.
Der Nummernoper mit gesprochenen Dialogen liegt ein Auftrag von Peter Freiherr von Braun zugrunde, der zu diesem Zeitpunkt Intendant des Theaters an der Wien war. Beethovens ursprüngliche Idee war es, eine Vorlage Emanuel Schikaneders, „Vestas Feuer“, zu bearbeiten. Doch letztlich entschloss er sich dazu, eine „Rettungs- und Befreiungsoper“ zu schreiben, deren Genre zu Ende des 18. und auch noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa sehr erfolgreich war. Beethoven setzte hier den gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit durch die Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not kompositorisch ein Denkmal.
In der neueren Zeit wurde die Oper immer wieder auch zu besonderen Anlässen aufgeführt und zum Teil brisant inszeniert. Unter anderem wurde 1955 die im 2. Weltkrieg zerbombte Wiener Staatsoper mit diesem Stück symbolträchtig wiedereröffnet, die hohen menschlichen Ideale und die ethische Vision Beethovens zum Ausdruck bringend.
Fidelio, L. van Beethoven, am 16.
Axel Kober - Andreas Homoki
Gabriela Scherer, Anna El-Khashem,
Klaus Florian Vogt
Den Namen Klaus Florian Vogt (*1970) kennen mit Sicherheit alle Wagnerianer, zählt der Tenor doch als einer der Wagner-Spezialisten unserer Zeit. In den dramatischen Partien des „Lohengrin“, „Parsifal“ oder „Tannhäuser“ hat er bis heute viel Furore gemacht. Diese und weitere Wagner-Partien haben ihn an die großen Bühnen unserer Zeit gebracht, von der Wiener Staatsoper bis zur New Yorker Met. Seit 2007 ist Vogt bei den Bayreuther Festspielen nahezu ununterbrochen zu erleben, in der (ursprünglich für 2020) geplanten Neuproduktion des „Rings“ wird er die Rolle des Siegmund übernehmen.
Das Repertoire des gebürtigen Norddeutschen ist jedoch wesentlich vielschichtiger und umfasst neben Wagner etwa die Rolle des Florestan in Beethovens einziger Oper „Fidelio“ oder die des Paul in Korngolds „Die tote Stadt“. Auch im Liedfach und in der Kammermusik konnte der unter anderem mit dem ECHO-Klassik als Künstler des Jahres (2012) ausgezeichnete Vogt international Erfolge feiern. Zuletzt ist der Sänger in der CD-Einspielung der Beethoven-Symphonien durch die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Parvo Järvi als Solist neben Christiane Oelze, Maria Lang und Matthias Goerne in der 9. Symphonie zu hören – diese Partie übernahm er übrigens auch zum Neujahrskonzert 2021 des Orchestre Philharmonique de Radio France.
Klaus Florian Vogt, Derek Welton, Christof Fischesser
Opernhaus

Hotelinformationen für Zürich 14
Zürich, Baur au Lac Zürich, Baur au Lac
Baur au Lac *****
Das renommierte Luxushaus Baur au Lac ***** mit über 175-jähriger Tradition beherbergt seit jeher königliche Gäste und bekannte Persönlichkeiten und ist somit Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Zürich. 119 Zimmer und Suiten in exklusivem, zeitlos elegantem Design stehen für sich. Mehrfach ausgezeichnet ist auch die Gastronomie, vom Küchenchef bis zum Sommelier. Das Hotel liegt im Privatpark, direkt am Seeufer. Alle Geschäfte der Innenstadt sind bequem zu erreichen, die Oper ist zu Fuß angenehme zehn Minuten entfernt.
Zürich, Hotel Opera Zürich, Hotel Opera
Hotel Opera ****
Das Hotel Opera **** empfiehlt sich durch die ideale Lage direkt hinter dem Opernhaus und durch seine freundliche Atmosphäre. Die hell und geschmackvoll eingerichteten Zimmer bieten jeden Komfort. Das Haus legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und arbeitet ausschließlich mit Schweizer Produkten. In der gemütlichen Lobby, in der auch das Frühstück serviert wird, treffen Einheimische wie Gäste zusammen.

Pauschalpreis pro Person für Zürich 14
EZ-Zuschlag/ Nacht
Baur au Lac
Auf Anfrage
210-490,- Euro
Hotel Opera
Auf Anfrage
Auf Anfrage


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten