von Mittwoch 23. bis Sonntag 27. Juli 2025, 4 Nächte
Arrangement 6
Nabucco, G. Verdi, am 24., Neuproduktion
Pinchas Steinberg - Stefano Poda
Anna Netrebko
Anna Netrebko, 1971 im russischen Krasnodar geboren, studierte Gesang am Konservatorium von St. Petersburg und bei Renata Scotto. Sie gilt als die beste und berühmteste Sopranistin unserer Zeit - zu Beginn ihrer Karriere auch als Popstar der Klassikszene, obwohl sie sich ausschließlich der klassischen Musik widmet. Ihre Vorstellungen sind allesamt ein (mediales) Ereignis und stets restlos ausverkauft. Anna Netrebko gastiert regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York, der San Francisco Opera, der Lyric Opera of Chicago, dem Royal Opera House Covent Garden in London, dem Teatro alla Scala in Mailand, der Opéra national de Paris, der Wiener und der Berliner Staatsoper und am Opernhaus Zürich sowie bei den Salzburger Festspielen. Dort feierte sie 2002 als Donna Anna in Don Giovanni unter dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt ihren endgültigen internationalen Durchbruch.
Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Violetta Valéry (La traviata), Maddalena di Coigny (Andrea Chénier), Lady Macbeth (Macbeth), Leonora (Il trovatore), Tatjana (Eugen Onegin), Elsa (Lohengrin) sowie die Titelpartien in Tosca, Aida, Lucia di Lammermoor, Adriana Lecouvreur und Manon Lescaut. Zahlreiche DVDs und CDs belegen ihre enorme Popularität und Strahlkraft als begnadete Sängerin. Ihre Liederabende und Auftritte werden von Kritikern und Publikum gleichermaßen als Sternstunden erlebt und mit frenetischem Applaus bedacht.
2006 erhielt sie zusätzlich die österreichische Staatsbürgerschaft. Anna Netrebko hat einen Sohn aus der Partnerschaft mit dem Bassbariton Erwin Schrott und ist aktuell mit dem Tenor Yusif Eyvazov verheiratet.
Anna Netrebko, N.N., Amartuvshin Enkhbat, Galeano Salas, Christian van Horn, Gabriele Sagona
Arena
La Traviata
G. Verdi
Das letzte Stück der so genannten trilogia popolare ist ein Werk vollkommener Innerlichkeit und gilt zu Recht als eines der im romantischen Genre unübertroffenen Meisterwerke. Als literarischer Vorlage bediente sich Giuseppe Verdi (1813-1901) des berühmten Romans „La dame aux camélias“ des französischen Schriftstellers Alexandre Dumas; lediglich die Namen der Protagonisten wurden abgeändert.
Obwohl der Oper aus musikalischer Sicht ein großer Erfolg beschieden war, wurde gleichzeitig die moralische, allzu freizügige und liberale Einstellung des Werks kritisiert. Verdi zeichnete mit der “traviata” (= die auf Abwege gekommene) eine hochempfindsame Hauptfigur, auf der sein ganzes Augenmerk liegt – gleich einer psychologischen Studie der menschlichen Natur mit all ihren Lastern, Nöten und Begierden, aber auch der Fähigkeit zum Verzicht um der Lieben willen.
Von der ersten Note an deutet sich ein Seelendrama an, das statt wie üblich mit einer Ouvertüre im klassischen Stil mit einem intimen Vorspiel beginnt. Als autobiographisches Element fließt in die Thematik sicherlich mit ein, dass Verdis Lebensgefährtin Giuseppina Strepponi an einer schweren Krankheit litt und Verdi, der bereits früh seine erste Frau verloren hatte, auch um deren Leben fürchtete. Zudem war der Komponist aufgrund seines Verhältnisses mit der Strepponi übler Nachrede ausgesetzt, sodass er dieses Thema in der Figur des wohlanständig auftretenden Vaters Germont künstlerisch verarbeitete.
Die Uraufführung 1853 im Teatro La Fenice geriet aufgrund mehrerer Faktoren zur Farce. Zum Einen sicherlich, da Verdi mit diesem Sujet der italienischen Gesellschaft einen ungewollten Spiegel vorhielt, zum Anderen wegen stimmlicher Defizite der Interpreten. Ein Jahr später allerdings, ebenfalls in Venedig und nur leicht modifiziert, begann der weltweite, ungebrochene Siegeszug der „La traviata“. Die tragische Liebesgeschichte um die Kurtisane Violetta ist bis heute die beliebteste Oper Verdis und zählt zu den meistgespielten Werken überhaupt.
La Traviata, G. Verdi, am 25.
Francesco Ommassini - Hugo de Ana
Rosa Feola
Die Italienerin Rosa Feola (*1986) gehört zu dem ausgewählten Kreis von Sängerinnen, deren Sopranstimme in den Höhen strahlt, ohne dabei die weiche Geschmeidigkeit zu verlieren.
Erste große internationale Aufmerksamkeit erreichte Feola 2010, als sie den 2. Preis, den Publikumspreis und Zarzuela-Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb gewann. Es folgten vielbeachtete Debüts und Engagements am Mailänder Teatro alla Scala und am Teatro La Fenice Venedig, der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, der Bayerischen Staatsoper München und den Festspielbühnen in Salzburg, Ravenna und Glyndebourne, um nur einige Etappen zu nennen.
Zum Repertoire der Sopranistin gehören unter anderem die Partien der Gilda („Rigoletto“), Susanna („Le Nozze di Figaro“), Musetta („La bohème“), Violetta („La traviata“), Corinna („Il viaggio à Reims“), Lauretta („Gianni Schicci“) oder die Titelpartie der „Lucia di Lammermoor“. Neben den großen Opernwerken tritt Feola auch in Rezitals auf, vom Solo-Liederabend mit Klavier bis zu Rossinis Stabat Mater.
Rosa Feola, Sofia Koberidze, Dmitry Korchak, Amartuvshin Enkhbat
Arena
Carmen
G. Bizet
„Carmen“ gehört zweifelsohne zu den beliebtesten und meistaufgeführten Opernstücken der Welt. Ihrer Uraufführung 1875 an der Pariser Opéra-Comique war allerdings nur ein mäßiger Erfolg beschieden: Der unerhört neue Realismus, die Brutalität und Heftigkeit in den Aktionen der Darsteller und nicht zuletzt das zwielichtige Milieu, überforderten das in alten Denkmustern verhaftete, konventionelle Pariser Publikum.
Zeitlich ist die Oper um das Jahr 1820 im andalusischen Sevilla angesiedelt und geht auf die gleichnamige Novelle von Prosper Merimée zurück. Das Libretto entstand in Co-Produktion von Henri Meilhac und Ludovic Halévy (Neffe des Komponisten Jacques Fromental Halévy und zugleich Cousin der Ehefrau Georges Bizets). Schon kurz nach der Premiere trat Carmen über Wien und das restliche Europa seinen Siegeszug über die ganze Welt an, der bis heute andauert.
Thema und Handlung dieser Oper inspirierten zahlreiche Künstler zu eigenständigen Werken und es entstanden diverse (Opern- und Tanz-) Filme sowie auch Ballette. Georges Bizet (1838-1875) allerdings konnte den Triumph seines sinnenfreudigen und leidenschaftlichen Meisterwerkes leider nicht mehr erleben. Genau auf den Tag drei Monate nach der ersten Vorstellung erlag er mit nur 36 Jahren einem tödlichen Herzanfall.
Carmen, G. Bizet, am 26.
Francesco Ivan Ciampa - Franco Zeffirelli
Alisa Kolosova, Mariangela Sicilia, Yusif Eyvazov, Luca Micheletti
Arena

Hotelinformationen für Verona 6
Verona, Due Torri Verona, Due Torri
Due Torri *****
Das Due Torri Hotel *****, untergebracht in einem mittelalterlichen Gebäude aus dem 14. Jhdt., ist die erste Wahl für den anspruchsvollen Verona-Reisenden. Seinen Gästen bietet es allen Komfort und unaufdringlichen Luxus. Von der großzügigen Dachterrasse aus genießt man bei einem aperitivo den herrlichen Blick über die Stadt bis zu den Alpen. Im Herzen des historischen Zentrums, in der Nähe der Etsch und der Kirche Sant’Anastasia gelegen, lassen sich vom Hotel aus alle wichtigen Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen. Die Arena di Verona liegt knappe 15 Gehminuten entfernt.
Verona, Accademia Verona, Accademia
Accademia ****
Im Herzen der Altstadt Veronas erwartet Sie das elegante 4-Sterne-Hotel Accademia ****. Über 130 Jahre Gastlichkeit mit hohem Service prägen dieses Haus, traditionell und doch mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Ansprechende und geräumige Zimmer lassen keine Wünsche offen. Das Hotel verfügt nicht über ein eigenes Restaurant, sprechen Sie uns zu Empfehlungen jedoch gerne an. Zur Arena di Verona sind es 400 m.

Pauschalpreis pro Person für Verona 6
EZ-Zuschlag/ Nacht
Due Torri
3.980,- Euro
200-280,- Euro
Accademia
ab 3.380,- Euro
190-230,- Euro


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Linienflug (keine Low-cost carrier) inkl. Hin-/ Rücktransfer zum/vom Hotel, Reiserücktrittskostenversicherung.