von Freitag 6. bis Montag 9. März 2026, 3 Nächte
Arrangement 19
Rigoletto
G. Verdi
Wie schon in seiner Luisa Miller ist Verdis titelgebende Figur Rigoletto kein Mann von Rang, sondern ein Vertreter des Volkes, in diesem Fall ein missgestalteter Hofnarr. Mit größter Sorgfalt widmete sich der Komponist der psychologischen Ausgestaltung seines Helden. Dies mag damit zusammen hängen, dass die venezianische Zensur die Oper anfangs wegen Majestätsbeleidigung verboten hatte und diese erst nach zahlreichen Änderungen auf die Bühne gebracht werden konnte. Da das Libretto mehrmals stark verändert und auch der szenische Aufbau ins Schwanken gebracht wurde, musste die Einheit des Stücks auf andere Weise gewahrt und wiederhergestellt werden. So verlegte Giuseppe Verdi (1813-1901) diese in den persönlichen, tragischen Konflikt des Rigoletto, der für die Handlung und den Zusammenhang der Figuren untereinander entscheidend ist. Dem Komponisten gelang es vortrefflich, Rezitative, Arien und Duette zu einer höheren musikalischen Einheit zusammen zu fassen und die alte Struktur der Nummernoper aufzulösen. Er selbst sah sein Werk sogar als revolutionär an.
Nachdem die Musik von Zeitgenossen, vor allem von Anhängern Richard Wagners, als zu seicht und oberflächlich kritisiert worden war, konnte erst Igor Strawinsky dieses Urteil aufheben: Er äußerte sich lobend über den Einfallsreichtum der Oper. Heute gehört „Rigoletto“ zum Standardrepertoire jedes Opernhauses und die beliebten, äußerst anspruchsvoll zu singenden Arien “La donna è mobile” oder “Caro nome” werden auch in Liederabenden gerne isoliert dargeboten.
Rigoletto, G. Verdi, am 7., Premiere, 18.00 Uhr
Maurizio Benini - Barbara Wysocka
Serena Sáenz, Elmina Hasan, Igor Golovatenko, Bekhzod Davronov, Riccardo Fassi
Staatsoper
Fidelio
L. van Beethoven
Ludwig van Beethovens (1770-1827) einzige Oper „Fidelio“ ist ein lyrisches Drama in zwei Akten, an dessen ursprünglicher Partitur der Komponist in den Jahren 1803 bis 1805 arbeitete. Da das Werk bei der Uraufführung im Theater an der Wien beim Publikum regelrecht durchfiel und auch in der überarbeiteten Fassung (mit abgeändertem Titel „Leonore“) am gleichen Ort ebenfalls nur mäßig aufgenommen wurde, schrieb Beethoven es noch ein drittes Mal um. Heute wird in der Regel diese letzte Fassung in aller Welt aufgeführt.
Der Nummernoper mit gesprochenen Dialogen liegt ein Auftrag von Peter Freiherr von Braun zugrunde, der zu diesem Zeitpunkt Intendant des Theaters an der Wien war. Beethovens ursprüngliche Idee war es, eine Vorlage Emanuel Schikaneders, „Vestas Feuer“, zu bearbeiten. Doch letztlich entschloss er sich dazu, eine „Rettungs- und Befreiungsoper“ zu schreiben, deren Genre zu Ende des 18. und auch noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa sehr erfolgreich war. Beethoven setzte hier den gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit durch die Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not kompositorisch ein Denkmal.
In der neueren Zeit wurde die Oper immer wieder auch zu besonderen Anlässen aufgeführt und zum Teil brisant inszeniert. Unter anderem wurde 1955 die im 2. Weltkrieg zerbombte Wiener Staatsoper mit diesem Stück symbolträchtig wiedereröffnet, die hohen menschlichen Ideale und die ethische Vision Beethovens zum Ausdruck bringend.
Fidelio, L. van Beethoven, am 8.
Yoel Gamzou - Calixto Bieito
Johanni van Oostrum, Mirjam Mesak, Benjamin Bruns, Josef Wagner,
René Pape
Ein Bass durch und durch - der gebürtige Dresdner René Pape debütierte bereits während seines Gesangsstudiums an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, woraufhin er sogleich ein festes Engagement erhielt. Seit 1991 tritt Pape bei den Salzburger Festspielen auf, 1994 sang er erstmals bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle des Fasolt (Das Rheingold) – zahlreiche Wagner-Rollen folgten. Weitere Engagements führten den 1964 geborenen Bass in alle großen Opernhäuser der Welt, darunter das Royal Opera House, die Metropolitan Opera, die Opera Nationale de Paris sowie die Wiener Staatsoper, Semperoper, Bayerische Staatsoper oder die Mailänder Scala. Neben seiner Opernpräsenz begeistert Pape regelmäßig in von Kritikern wie Publikum gleichermaßen hochgelobten Solisten- und Konzertabenden, in dessen Rahmen er mit Spitzenorchestern unter gefeierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin und Kirill Petrenko auftritt.
Seine CD-Einspielungen wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit zwei Grammy Awards sowie dem Echo Klassik. Für seine herausragenden künstlerischen Leistungen wurden Pape unter anderem der Österreichische Musiktheaterpreis (2017) sowie zuletzt der Europäische Kulturpreis Taurus (2019) verliehen.
René Pape
Staatsoper

Hotelinformationen für München 19
Rosewood Munich *****
Das Ende 2023 neu eröffnete Luxushotel Rosewood Munich ***** liegt ideal zwischen Odeonsplatz und Frauenkirche. Ausgedehnt auf ehemals zwei aneinander grenzende historische Gebäude - das Entree zeugt noch von der Vergangenheit als Königlich Bayerische Bank - verfügt das Haus über 132 großzügige, elegante Zimmer und Suiten. Maßgefertigtes Mobiliar mit bayerischen Stilelementen sowie ein Marmor-Bad sorgen für Behaglichkeit. Kulinarisch verwöhnt werden Sie vom à la carte-Frühstück bis zum Dinner in der Brasserie „Cuvilliés“ mit alpiner Gourmetküche, die Jazz-Bar „Montez“ lädt zu einem stilvollen Tagesausklang. Die Staatsoper erreichen Sie in ca. fünf Gehminuten.
München, Bayerischer Hof München, Bayerischer Hof


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Bayerischer Hof *****
Seit 1841 begrüßt das luxuriöse Hotel Bayerischer Hof ***** seine Gäste am Promenadeplatz, nur wenige Gehminuten von der Staatsoper entfernt. Die komfortablen Zimmer mit Marmorbad sind individuell gestaltet, vom historisch-klassischen Stil, den in dezenten Farben designten Graf Pilati-Zimmern bis hin zu den neu renovierten, behaglichen Cosmo Park-Zimmern. Starten Sie mit einem Champagner-Frühstück über den Dächern von München und genießen Sie in den Bars und Restaurants bayerische und fernöstliche Spezialitäten oder feine Gourmetküche. Ob Dachterrasse, SPA, Kino, Boutiquen oder Coiffeur – im Haus befinden sich alle Annehmlichkeiten, um einen kurzweiligen Tag zu verbringen.
München, Vier Jahreszeiten Kempinski München, Vier Jahreszeiten Kempinski
Vier Jahreszeiten Kempinski *****
An der Münchner Maximilianstraße liegt das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski *****. Erkunden Sie von hieraus bequem die Innenstadt mit Ihren Museen, Boutiquen und Sehenswürdigkeiten - auch die Bayerische Staatsoper befindet sich nur einen Steinwurf entfernt. Die 306 Zimmer & Suiten vereinen historisches Ambiente mit modernstem Wohnkomfort, der SPA mit Ausblick über die Dächer von München lädt zum Entspannen ein und kulinarisch werden Sie im Restaurant „Schwarzreiter“ verwöhnt.
München, Platzl Hotel München, Platzl Hotel
Platzl Hotel ****
Willkommen im Herzen der Münchner Altstadt. Zwischen Marienplatz, Viktualienmarkt und in Sichtweite zur Bayerischen Oper befindet sich das privat geführte Platzl Hotel, ein traditionsbewusstes wie modernes 4* Superior Haus. Die Nähe zur Münchner Lebensart wird in den 166 Zimmern und 15 neuen Suiten besonders gepflegt. In den beiden Restaurants „Ayingers“ und „Pfistermühle“ sowie in der „Josefa“-Bar treffen Sie auf Münchner und Gäste aus aller Welt.

Pauschalpreis pro Person für München 19
EZ-Zuschlag/ Nacht
Rosewood Munich
Auf Anfrage
Auf Anfrage
Bayerischer Hof
Auf Anfrage
140-250,- Euro
Vier Jahreszeiten Kempinski
Auf Anfrage
130-240,- Euro
Platzl Hotel
Auf Anfrage
90-200,- Euro


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten