Die Entführung aus dem Serail, W. A. Mozart
, am 14.
Giedre Slekyte - Martin Duncan
Nadezhda Pavlova, Caroline Wettergreen, Alasdair Kent, Jonas Hacker, Bernd Schmidt, Patrick Guetti
Staatsoper
Tristan und Isolde, R. Wagner
, am 15., 17.00 Uhr
Juraj Valčuha - Krzysztof Warlikowski
Anja Harteros
Der 1. Platz beim Cardiff Singer of the World-Wettbewerb im Jahr 1999 markiert den Beginn der internationalen Karriere der deutschen Sopranistin Anja Harteros (*1972). Seither führen sie ihre Gastengagements u. a. an die Metropolitan Opera in New York, das Teatro alla Scala in Mailand und die Opernhäuser in Paris, London, Wien, sowie zu den Salzburger und Bayreuther Festspielen. Große Beachtung finden auch ihre Konzertauftritte mit den Berliner, Wiener und Münchner Philharmonikern sowie ihre Liederabende.
Der Bayerischen Staatsoper ist die sympathische, nie ins Rampenlicht drängende Sängerin seit vielen Jahren verbunden und wurde dort in facetteneichen Rollen vom Publikum gefeiert. So war sie hier als Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Amelia (Un ballo in maschera), Maddalena di Coigny (Andrea Chénier), Elisabeth von Valois (Don Carlo), Marschallin (Der Rosenkavalier), Floria Tosca (Tosca), Desdemona (Otello) sowie in der Titelpartie in Arabella zu erleben.
Anja Harteros wurde um ihre Verdienste für die klassische Musik mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2007 zur Bayerischen Kammersängerin ernannt und Sängerin des Jahres 2017, ist sie seit 2018 Trägerin des Bayerischen Verdienstordens. Niemals egomanisch gehört die sympathische Sopranistin seit jeher zur Sorte Mensch, die um Ihr Können weiß und gleichzeitig seit nun zwei Jahrzehnten beweist: abseits der Bühne geht es auch ohne großes, mediales Aufsehen.
Anja Harteros♪, Jamie Barton, Stuart Skelton, Sean Michael Plumb, Iain Paterson,
René Pape
Ein Bass durch und durch - der gebürtige Dresdner René Pape debütierte bereits während seines Gesangsstudiums an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, woraufhin er sogleich ein festes Engagement erhielt. Seit 1991 tritt Pape bei den Salzburger Festspielen auf, 1994 sang er erstmals bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle des Fasolt (Das Rheingold) – zahlreiche Wagner-Rollen folgten. Weitere Engagements führten den 1964 geborenen Bass in alle großen Opernhäuser der Welt, darunter das Royal Opera House, die Metropolitan Opera, die Opera Nationale de Paris sowie die Wiener Staatsoper, Semperoper, Bayerische Staatsoper oder die Mailänder Scala. Neben seiner Opernpräsenz begeistert Pape regelmäßig in von Kritikern wie Publikum gleichermaßen hochgelobten Solisten- und Konzertabenden, in dessen Rahmen er mit Spitzenorchestern unter gefeierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin und Kirill Petrenko auftritt.
Seine CD-Einspielungen wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit zwei Grammy Awards sowie dem Echo Klassik. Für seine herausragenden künstlerischen Leistungen wurden Pape unter anderem der Österreichische Musiktheaterpreis (2017) sowie zuletzt der Europäische Kulturpreis Taurus (2019) verliehen.
René Pape♪
Staatsoper
Der Freischütz
C. M. von Weber
Carl Maria von Weber (1786-1826) war nicht der erste Komponist, der für seine Opern Texte in deutscher Sprache zu Grunde legte, hat die Gattung der deutschsprachigen Oper mit seinem „Freischütz“ jedoch maßgeblich mitgeprägt und etabliert.
Die Arbeit am „Freischütz“ begann von Weber im Jahr 1817. Das Libretto stammt aus der Feder Friedrich Kinds, mit dem von Weber auch eine freundschaftliche Beziehung pflegte. Von Weber dirigierte nicht nur die Uraufführung am Königlichen Schauspielhaus Berlin im Sommer 1821, sondern zeichnete sich ferner auch für Bühnenbild und Beleuchtung verantwortlich.
Für den jungen Schützen Max steht nichts weniger als die Zukunft auf dem Spiel: Gelingt ihm am nächsten Tag der geforderte Schuss, darf er nicht nur seine Liebe, Agathe, heiraten, sondern auch die Erbförsterei übernehmen. Doch nachdem Max das heutige Preisschießen verloren hat, lässt er sich vom finsteren Schützen Kaspar zum Gebrauch von Freikugeln überreden, die stets das gewünschte Ziel treffen – freilich ohne zu wissen, dass Kaspar seine letzte Kugel hinterlistig verwünscht hatte…
Der Freischütz♪, C. M. von Weber
, am 16., 18.00 Uhr
Lothar Koenigs - Dmitri Tcherniakov
Julia Kleiter, Mirjam Mesak, Eric Cutler, Andrew Hamilton, Balint Szabo, Nicholas Brownlee
Staatsoper