von Freitag 27. bis Montag 30. Juni 2025, 3 Nächte
Arrangement 46
Così fan tutte
W. A. Mozart
Fast vollständig im Dezember des Revolutionsjahrs 1789 entstand in kürzester Zeit die Partitur dieser an Verwicklungen und Amouren kaum zu überbietenden Mozart Oper – auch diesmal in Zusammenarbeit mit dem berühmten Librettisten Lorenzo da Ponte, mit dem Mozart kurz zuvor erfolgreich „Le nozze di Figaro” auf die Bühne gebracht hatte. Vermutlich stellt die in der Tradition der opera buffa stehende Oper „Così fan tutte - ossia la scuola degli amanti“ ein Auftragswerk von Kaiser Joseph II. dar.
Im Mittelpunkt des vergnüglich-frivolen Geschehens steht der erfahrene, die Schwächen der Menschen kennende Zyniker Don Alfonso, der, einem Marionettenspieler gleich, die vier Hauptpersonen immer wieder zu neuen Paarkonstellationen zusammen finden lässt. Die recht einfach gehaltene Handlung, die keine überflüssigen Episoden enthält, ist symmetrisch gegliedert und entspricht ihrem Charakter nach der Commedia dell’arte. Betörend und sinnlich musikalisch umgesetzt sind die Duette der einzelnen Paare, in der sich Verletzlichkeit und Unbeständigkeit des Menschen spiegeln. Nachdem das Werk aufgrund der moralisierenden Grundhaltung des 19. Jahrhunderts kritisch und negativ beurteilt wurde, und immer wieder Überarbeitungen im Libretto vorgenommen wurden, gehört die Oper heute zu den absoluten Publikumsfavoriten.
Der amerikanische Spielfilm Closer aus dem Jahr 2004 mit Julia Roberts und Jude Law in den Hauptrollen basiert sowohl in seiner Hamdlung als auch im Soundtrack auf „Così fan tutte”.
Così fan tutte, W. A. Mozart, am 28.
Alexander Joel - Herbert Fritsch
Jennifer Davis, Jana Kurucová, Dovlet Nurgeldiyev, Kartal Karagedik
Hamburgische Staatsoper
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, am 29., 11.00 Uhr
J. Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll
A.Nante: Sinfonie für Sopran, Bariton, Chor und Orchester „Anahata“
Kent Nagano
Sopran: Mojca Erdmann, Hanna-Elisabeth Müller
Elbphilharmonie
Le nozze di Figaro
W. A. Mozart
Mit „Le nozze di figaro“ beginnt die glückliche und fruchtbare Zusammenarbeit W. A. Mozarts (1756-1791) mit seinem Librettisten Lorenzo Da Ponte, die beiden Erfolg und künstlerische Genugtuung bringen sollte. Obwohl Da Ponte vorsichtshalber, die scharfe Zensur bedenkend, auf den beißenden Sarkasmus von Beaumarchais’ Original verzichtete, das als Vorlage für die neue opera buffa diente, blieb dennoch genug Zündstoff zu einem großen Thema der damaligen Zeit enthalten: Die Auseinandersetzung mit den komplexen Beziehungen zwischen den Gesellschaftsschichten bzw. die Diskriminierung der unteren Klassen durch die oberen.
Während Graf Almaviva einen reaktionären Vertreter des Adels verkörpert, wird der gewitzte Figaro als Vertreter des aufstrebenden dritten Standes vorgestellt. Zwei Kräfte stehen sich hier gegenüber, die im vorrevolutionären Europa jeweils die Macht für sich beanspruchen. Mozart fand in dem leidenschaftlichen und an Ironie kaum zu überbietenden Stück soviel von dem wieder, was er an Schmach und Enttäuschungen während seines Künstlerlebens erfahren hatte, dass er all seine bitteren Erfahrungen und Seelenqualen in die Komposition einfließen ließ.
Der Erfolg der Uraufführung 1786 in Wien unter der Regentschaft Kaiser Joseph II. war trotz der brisanten Thematik groß. „Le nozze di figaro“ gehört heute zu einer der beliebtesten und meist gespielten Opern weltweit.
Le nozze di Figaro, W. A. Mozart, am 29., 18.00 Uhr
Nicholas Carter - Stefan Herheim
Olga Peretyatko
Die 1980 in St. Petersburg geborene Olga Peretyatko-Mariotti hat, wie viele Künstlerinnen und Künstler vor und nach ihr, durch den renommierten Musikwettbewerb Operalia den Sprung in die erste Riege und zu größerer internationale Aufmerksamkeit erlangt. Seither hat sie sich vor allem im Belcanto-Fach und als Koloratursopran einen Namen gemacht und gastiert auf allen großen Bühnen unserer Zeit: Aix-en-Provence, Mailand, Verona, Salzburg und Wien, Paris, London, New York – die Liste erweitert sich kontinuierlich. 
Vielbeachtet sind auch Peretyatkos CD-Einspielungen. 2016 wurde die Sängerin für ihr Album „Rossini!“ mit dem ECHO Klassik für das beste Solo-Album ausgezeichnet. Das Album ‚Songs for Maya‘, 2021 erschienen, widmet die Sopranistin ihrer Tochter – und zeigt von Mozart über Brahms und Dvořák bis Tschaikowsky in neun Sprachen die ganze Vielfalt der Gattung Wiegenlied.
Olga Peretyatko ist mit dem Dirigenten Michele Mariotti verheiratet.
Olga Peretyatko, Katharina Konradi,
Julia Lezhneva
Seit Julia Lezhneva 2010 bei den Classical Brit Awards mit Rossinis „Fra il padre“ für Furore sorgte und ihr bei der Salzburger Mozartwoche der endgültige internationale Durchbruch gelang, gehört die 1989 im fernen Osten Russlands auf der Insel Sachalin geborene Sopranistin zu den absoluten Größen im Barock- und Klassikfach. Obwohl sich die Eltern, beide Geophysiker, eine naturwissenschaftliche Karriere gewünscht hätten, förderten sie ihre Tochter dort musikalisch frühzeitig. Als Lezhneva sieben Jahre alt war, zog die Familie nach Moskau. Es ist überliefert, dass Cecilia Bartolis CD Vivaldi-Album die 11-jährige dann endgültig verzückte und für sie seither feststand, Opernsängerin zu werden. Dame Kiri Te Kanawa unterstützte sie auf ihrem Weg ebenso wie Marc Minkowski, der ihr zur endgültigen Bekanntheit bei der erwähnten Mozartwoche verhalf.
Der große Erfolg Lezhnevas beruht auf ihrer glasklaren Stimme und einer perfekten Atemtechnik. Die sympathische Sopranistin, die mit allen renommierten Orchestern und Dirigenten unserer Zeit zusammenarbeitet, bleibt der Klassikwelt hoffentlich noch lange erhalten.
Julia Lezhneva, Samuel Hasselhorn, Chao Deng
Hamburgische Staatsoper

Hotelinformationen für Hamburg 46
Hamburg, Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg, Fairmont Vier Jahreszeiten


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Fairmont Vier Jahreszeiten *****
Regelmäßig zu einem der besten Hotels Europas gekührt, bietet das direkt an der Binnenalster gelegene Fairmont Vier Jahreszeiten ***** perfekten Service. Alle 156 Gästezimmer und Suiten zeichnen sich durch eine stilvolle Einrichtung mit höchstem Anspruch an Luxus und Eleganz aus. Vier exquisite Restaurants und Bars bieten eine große kulinarische Vielfalt. Über den Dächern von Hamburg finden die Gäste eine Wellness-Oase. Zur Staatsoper sind es fünf Gehminuten, die Elbphilharmonie erreichen Sie in ca. zehn Taximinuten.
Hamburg, The Westin Hamburg Hamburg, The Westin Hamburg
The Westin Hamburg ****
Im Hotel The Westin Hamburg**** wohnen Sie direkt über der Elbphilharmonie und genießen einen phantastischen Blick über den Hamburger Hafen. 244 Zimmer und Suiten im Westin-Stil sorgen für Ihr Wohlfühlerlebnis. Das Restaurant „Fang & Feld“ verwöhnt seine Gäste mit bodenständigen, saisonalen Gerichten. In ca. zehn Taximinuten erreichen Sie das Stadtzentrum.

Pauschalpreis pro Person für Hamburg 46
EZ-Zuschlag/ Nacht
Fairmont Vier Jahreszeiten
1.790,- Euro
100-180,- Euro
The Westin Hamburg
ab 2.170,- Euro
200-370,- Euro


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Reiserücktrittskostenversicherung.