von Freitag 14. bis Montag 17. Juni 2024, 3 Nächte
Arrangement 35
Don Carlo
G. Verdi
Giuseppe Verdis (1813-1901) große und abendfüllende Oper „Don Carlos“ basiert auf Friedrich Schillers Drama „Don Karlos, Infant von Spanien”. Das französische Original von 1867 wurde in Paris uraufgeführt, gehört zur Gattung der Grand Opéra, war Verdis drittes Auftragswerk für die Pariser Oper und hat fünf Akte; eine zweite, kürzere Fassung kam erst 17 Jahre später im Teatro alla Scala in Mailand zur Aufführung. Im Gegensatz zur ersten Fassung enthält diese vier Akte und hat statt eines französischen ein italienisches Libretto. So erklären sich auch die beiden verschiedenen Schreibweisen des Werkes: „Don Carlos“ / „Don Carlo“.
Mittlerweile ist bekannt, dass sieben unterschiedliche Versionen der Oper existieren. Nach massiver Kritik sah sich der Komponist wiederholt gezwungen, Änderungen und Kürzungen an seinem Werk vorzunehmen, da die erste Fassung mit fast fünf Stunden Spieldauer sogar dem Pariser Publikum zu langatmig war – einem gebildeten und musikliebendem Publikum, das von der groß und episch angelegten Grand Opéra zeitliche Längen durchaus gewohnt war. Nachdem bis Ende des 20. Jahrhunderts die zweite Fassung favorisiert worden war, tendieren die Theater heute zur ersten, längeren Fassung, da in ihr die Handlungsstränge und Beweggründe der Figuren wesentlich besser und schlüssiger dargestellt werden können.
Don Carlo, G. Verdi, am 15.
Jordi Bernacer - Vera Nemirova
Elena Guseva, Yulia Matochkina, Tomislav Muzek, Christoph Pohl, Alexandros Stavrakakis, Taras Shtonda
Semperoper
Die Zauberflöte
W. A. Mozart
W. A. Mozart (1756-1791) schuf mit diesem einzigartigen Bühnenwerk ein Stück Musikgeschichte, das seit seiner Uraufführung im September 1791 zu einer der weltweit beliebtesten und meist gespielten Opern avancierte.
Als der Theater,- und Lebemann Emanuel Schickaneder im Jahr 1790 an den finanziell und psychisch angeschlagenen Komponisten herantrat und ihm ein märchenhaftes Libretto vorlegte, war Mozart sofort davon angetan und ergänzte das Stück um freimaurerische Ideale und Riten, die damals in Mode waren. Diese gaben der „Zauberflöte“ eine gänzlich andere Bedeutung und wandelten das Stück von einer bunten Zauberposse in einen fast testamentarisch anmutenden Appell an die Humanität – ganz im Stil des Zeitgeistes der Wiener Klassik. Musikalisch vereint diese Große deutsche Oper bzw. Singspiel unterschiedliche Stile wie die opera seria, die opera buffa und die tragédie lyrique. Mozarts Genius vereinte hier die französische Romanze, die italienische Arie und das deutsche Lied zu einem faszinierenden Kaleidoskop, das junge wie alte Zuhörer gleichermaßen begeistert. Beliebte Arien aus der „Zauberflöte“ wie „Der Vogelfänger bin ich ja, „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen”, oder „Dies Bildnis ist bezaubernd schön”, sind für jedermann leicht zugänglich. Goethe attestierte, dass allein diese Musik eine würdige Begleitung seines Faust abgegeben hätte.
Die Zauberflöte, W. A. Mozart, am 16.
Gaetano D’Espinosa - Josef Ernst Köpplinger
Tuuli Takala, Katerina von Bennigsen, Joseph Dennis,
Georg Zeppenfeld
Engagements führen den aus Westfalen stammenden Bass Georg Zeppenfeld auf alle namhaften Bühnen der Welt, darunter Bayreuth, London, Mailand, München, New York, Salzburg und Wien. 2015 wurde Zeppenfeld der Titel des Kammersängers der Semperoper Dresden, an der er regelmäßig zu Gast ist, verliehen.
Mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz begeistert der 1970 geborene Sänger sowohl in großen Opernproduktionen als auch im Konzert. Zu seinem breiten Rollen- und Gesangsrepertoire gehören unter anderem die Partien des Sarastro (Die Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Sparafucile (Rigoletto) und Lodovico (Otello). Darüber hinaus hat Zeppenfeld mit seinen Wagnerinterpretationen große Erfolge gefeiert, dazu zählen die Partien des Veit Pogner und Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg), Landgraf Herrmann (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), König Marke (Tristan) oder Daland (Der fliegende Holländer).
Im Zuge seiner Lied- und Konzerttätigkeit arbeitete Zeppenfeld mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniele Gatti, Andris Nelsons, Kirill Petrenko, Antonio Pappano oder Christian Thielemann erfolgreich zusammen.
Georg Zeppenfeld, Bernhard Hansky
Semperoper



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1.120,- Euro
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1.060,- Euro
60-100,- Euro
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