Orpheus internationale opern- und konzertreisen
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von Mittwoch 3. bis Sonntag 7. April 2024, 4 Nächte
Arrangement 24
Gewandhausorchester Leipzig, am 4.
F. Berwald: Elfenspiel
F. Schubert: Sinfonien Nr. 2 B-Dur, Nr. 4 c-Moll "Tragische"
Herbert Blomstedt
Gewandhaus
Don Giovanni
W. A. Mozart
Der Mythos des Frauenverführers Don Juan (oder hier des Don Giovanni) gehört zur Weltgeschichte der Literatur. Dieser Typus Mann gilt als die Personifikation des triebhaften Wüstlings, der sowohl die Gesellschaftsordnung als auch die göttlichen Gesetzte missachtet und der letzlich auch die Frauen, die er zahllos und willkürlich bedrängt, verachtet.
Von dieser dämonischen Gestalt des ewigen Verführers war auch W. A. Mozarts (1756-1791) genialer Librettist Lorenzo da Ponte angetan, dem der Komponist die Wahl des Themas überließ. Gegen das übliche Entgelt von hundert Dukaten sollte er nach dem triumphalen Erfolg von „Le nozze di figaro” auf kaiserlichen Wunsch eine neue Oper schreiben. Mozarts ganze Schöpfungskraft floss in den „Don Giovanni“ ein und hinterließ der Opernwelt eine überirdisch schöne Musik, die zwischen heiterer opera buffa und großer Tragödie changiert. Auffallend sind sie raschen Wechsel und schroffen Kontraste: Süße Liebesarien wechseln sich mit düsteren, Todesahnung verströmenden Passagen ab. Neben der lüsternen Gestalt des Protagonisten Don Giovanni und der komischen Figur seines Dieners Leporello versinnbildlichen die beiden Frauengestalten Donna Anna und Donna Elvira große Menschlichkeit, während der Komtur, der das Drama schließlich auflöst, die höheren Kräfte symbolisiert.
Durch die einzigartige Verschmelzung dieser höchst inhomogenen Elemente gilt Mozarts Meisterwerk zu Recht als eine der vollkommensten Opern überhaupt. Unterhaltsame Randbemerkung: Giacomo Casanova, italienischer Galan und Lebemann par excellance, wohnte der Uraufführung 1787 in Prag bei.
Don Giovanni, W. A. Mozart, am 5.
Jonathan Darlington - Katharina Thoma
Olga Jelínková/Anna Princeva, Kathrin Göring/Barbara Senator, Samantha Gaul, Jonathan Michie/Tuomas Pursio, Sejong Chang/Randall Jakobsh, Josh Lovell/Joshua Whitener
Opernhaus
Der Rosenkavalier
R. Strauss
Richard Strauss‘ heitere Stelldichein-Komödie „Der Rosenkavalier“ verbindet Musik, Literatur und Brauchtum. Dabei zeichnet sie ein äußerst realistisches Bild vom Wien der 1840er Jahre – wenn auch die Tradition des Rosenkavaliers, der der Braut im Auftrag des Bräutigams zum Brautwerben eine silberne Rose überbringt, eine Erfindung ist.
Für das Libretto hatte sich Strauss (1864-1949) wieder einmal mit seinem Freund und Literaten Hugo von Hoffmannsthal zusammengetan. „Der Rosenkavalier“ gehörte zu den populärsten Werken des Komponisten, wobei neben der Oper auch die nicht musikalisch unterlegte Schauspielfassung große Beachtung beim Publikum fand.
Strauss und von Hoffmannsthal hatten eine sehr genaue Vorstellung ihrer Charaktere: sei es die schöne Feldmarschallin Fürstin Werdenberg, die sehr jung unglücklich verheiratet wurde, nun mit Anfang 30 ihrer Jugend nachtrauert und sich mit amourösen Abenteuern ablenkt; oder der Baron Ochs auf Lerchenau, ein Adliger, wenn auch etwas derb und zugleich unverblümter Schürzenjäger, der die blutjunge Sophie vor allem ihrer Mitgift wegen heiraten möchte, selbst jedoch für jedes Techtelmechtel zu haben ist.
Nicht nur inhaltlich, auch musikalisch unterscheidet sich „Der Rosenkavalier“ stark von den beiden zuvor komponierten, avantgardistischen Opern „Salome“ und „Elektra“; es mischen sich Wiener Walzer und volkstümliche Melodien, barocke Anspielungen mit romantischer Empfindsamkeit.
Der Rosenkavalier, R. Strauss, am 6., Neuproduktion, 18.00 Uhr
Christoph Gedschold - Michael Schulz
Solen Mainguené, Stepanka Pucalkova, Tobias Schabel, Mathias Hausmann
Opernhaus



Hotelinformationen für Leipzig 24
Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof
Steigenberger Grandhotel Handelshof *****
Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Messegebäudes in der Leipziger Innenstadt verbirgt sich das moderne Steigenberger Grandhotel Handelshof *****. Neben den großzügigen Zimmern und Suiten bietet das Haus einen schönen SPA-Bereich. Kulinarisch verwöhnt werden Sie im Restaurant „Brasserie Le Grand“. Perfekt ist die Lage für Musikliebhaber: zu allen Spielstätten sind es nur wenige Gehminuten.
Townhouse ****
Das Boutique-Hotel Townhouse Leipzig Vagabond Club bietet seinen Gästen den idealen Ausgangspunkt zum Erkunden der lebendigen Musikstadt Leipzig: In der Fußgängerzone vis-à-vis der Thomaskirche gelegen sind auch Oper und Gewandhaus in nur ca. 10 Gehminuten bequem erreichbar. Parkettböden und modernes Design verbinden sich zu einem charmanten Zuhause auf Zeit, der Fitness-, Sauna- und Relaxbereich sorgt für das körperliche Wohl. Zum Frühstück begrüßt Sie „Der Breakfast Club Hawaiian Style“ mit ausgewählten lokalen (Bio-) Produkten.



Pauschalpreis pro Person für Leipzig 24
EZ-Zuschlag/ Nacht
Steigenberger Grandhotel Handelshof
1.280,- Euro
80-120,- Euro
Townhouse
1.120,- Euro
Auf Anfrage



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.