von Donnerstag 2. bis Montag 6. Mai 2024, 4 Nächte
Arrangement 30
La Bohème
G. Puccini
Als Giacomo Puccini 1893 Henri Murgers Werk Les scènes de la vie de bohème las, war er sofort von der Frische, Jugend, Leidenschaft, Fröhlichkeit und Liebe mit all ihren Freuden und Leiden angetan. Puccini (1858-1924) erkannte sogleich den idealen Stoff, den die Lektüre für eine Oper bot. Das Libretto verfassten Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, die bereits für Manon Lescaut mit dem Komponisten erfolgreich zusammengearbeitet hatten.
Puccini arbeitete in seiner Bohème die Tiefe der Charaktere detailliert aus: Wichtige Momente wurden akribisch verfasst und Text und Musik bilden eine unvergleichliche Einheit. Puccini stimmte die Themen komplett auf das Geschehen ab, in welchem lyrisch-sentimentale mit humorvollen, lebendigen Partien vortrefflich kontrastieren. Da er es auf geniale Weise verstand, genau für die menschliche Stimme zu schreiben, wurden seine Opern, allen voran „La Bohème“, wegen ihrer unvergleichlich schönen Melodien zum großen Erfolg. Berühmte Arien wie „Che gelida manina” oder „Sì. Mi chiamano Mimì” finden sich aufgrund der Intensität der transportierten Gefühle auch auf Opern-Samplern oder sind fester Bestandteil bei konzertanten Opernabenden.
Das bühnenwirksame, 1896 in Turin uraufgeführte Stück mit seinen impressionistischen Zügen um den Dichter Rodolfo und seine geliebte Mimì, die Armut und Elend in ihrer Pariser Mansarde nicht entrinnen können, treibt dem Publikum auch heute noch Tränen der Rührung in die Augen. Puccinis Meisterwerk gehört sicherlich zu den originellsten und zauberhaftesten Opern, die je geschrieben wurden.
La Bohème, G. Puccini, am 3.
Stefano Ranzani - Christine Mielitz
Elbenita Kajtazi, Nikola Hillebrand, Tomislav Muzek, Alexey Markov
Semperoper
Le nozze di Figaro
W. A. Mozart
Mit „Le nozze di figaro“ beginnt die glückliche und fruchtbare Zusammenarbeit W. A. Mozarts (1756-1791) mit seinem Librettisten Lorenzo Da Ponte, die beiden Erfolg und künstlerische Genugtuung bringen sollte. Obwohl Da Ponte vorsichtshalber, die scharfe Zensur bedenkend, auf den beißenden Sarkasmus von Beaumarchais’ Original verzichtete, das als Vorlage für die neue opera buffa diente, blieb dennoch genug Zündstoff zu einem großen Thema der damaligen Zeit enthalten: Die Auseinandersetzung mit den komplexen Beziehungen zwischen den Gesellschaftsschichten bzw. die Diskriminierung der unteren Klassen durch die oberen.
Während Graf Almaviva einen reaktionären Vertreter des Adels verkörpert, wird der gewitzte Figaro als Vertreter des aufstrebenden dritten Standes vorgestellt. Zwei Kräfte stehen sich hier gegenüber, die im vorrevolutionären Europa jeweils die Macht für sich beanspruchen. Mozart fand in dem leidenschaftlichen und an Ironie kaum zu überbietenden Stück soviel von dem wieder, was er an Schmach und Enttäuschungen während seines Künstlerlebens erfahren hatte, dass er all seine bitteren Erfahrungen und Seelenqualen in die Komposition einfließen ließ.
Der Erfolg der Uraufführung 1786 in Wien unter der Regentschaft Kaiser Joseph II. war trotz der brisanten Thematik groß. „Le nozze di figaro“ gehört heute zu einer der beliebtesten und meist gespielten Opern weltweit.
Le nozze di Figaro, W. A. Mozart, am 4.
Georg Fritzsch - Johannes Erath
Elena Gorshunova, Tuuli Takala, Anna Stephany, Sebastian Wartig, Lawson Anderson
Semperoper
Otello
G. Verdi
Im Alter von 70 Jahren schuf Giuseppe Verdi (1813-1901) mit „Otello“ eines seiner berühmtesten Werke, basierend auf dem gleichnamigen Drama von William Shakespeare – „Othello, der Mohr von Venedig”. Die Oper spielt Ende des 15. Jahrhunderts auf Zypern, das zu dieser Zeit von Venedig beherrscht wird. Otello, Herr der Insel, und seine Gemahlin Desdemona fallen im Verlauf der Handlung den bösartigen und infamen Intrigen des Jago zum Opfer, der aus niederen Motiven heraus handelt. Die Premiere im Teatro alla Scala 1887 wurde zu einem unbeschreiblichen Triumph für Verdi, der bis zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre lange keine Oper mehr komponiert und sich eigentlich schon zur Ruhe gesetzt hatte. Nachdem Verdi mit dem Librettisten Arrigo Boito, selbst ein anerkannter Komponist und Schriftsteller, im Rahmen einer Neubearbeitung für „Simon Boccanegra” bereits schon einmal erfolgreich zusammen gewirkt hatte, kam es 1879 zu einer erneuten Zusammenarbeit der beiden Musiker. Verdi war von Boitos Operntext zu „Otello“ begeistert und begann mit seiner Komposition. Mit „Otello“ beschreitet der Komponist neue musikalische Wege und bricht mit den alten Schemata der Arien, Duette oder Rezitative. Eine durchgehende Struktur und zusammenhängende Gebilde kennzeichnen Verdis grandioses und psychologisch subtil in Szene gesetztes Alterswerk.
Otello, G. Verdi, am 5., 15.00 Uhr
John Fiore - Vincent Boussard
Hrachuhí Bassénz, Gregory Kunde, Alexeij Isaev
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